Seit April 2013 gibt es in Münster mit Unterstützung von Rat und der Stadt das Streetworkprojekt „Marischa“. Es kümmert sich um Prostituierte auf dem Straßenstrich. Die auslaufende Finanzierung einer Mitarbeiter-Halbtagsstelle möchten die Marischa-Aktiven fortgesetzt sehen. Dazu gab es jetzt ein Gespräch mit kommunalen CDU-Sozialpolitikern. „Die Arbeit vieler Ehrenamtlicher verdient unsere Anerkennung“, so Ratsherr Tobias Jainta, sozialpolitischer Sprecher und Ratsherr Peter Wolfgarten als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion..
Die Projektverantwortlichen wollen nun die Arbeit auf andere Prostitutionsstätten in Münster ausweiten. Seien auf dem Straßenstrich gesundheitliche und soziale Aspekte im Vordergrund, gehe es an anderen Orten fast ausschließlich um Gesundheit. Auch für diese Arbeit hat Marischa jetzt eine Halbtagsstelle beantragt. Laut Auskunft des Vereins gibt es in Münster ein Dutzend Bordelle, in denen bis zu 400 Frauen tätig seien.
