Die Vorlage 13/2021 zum Landschaftsplan Roxeler Riedel – Rückkehr zu einer verbindlichen Landschaftsplanung – erinnert mich doch stark an Loriot´s „Szenen einer Ehe „!
In Abwandlung des Filmmottos »Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen…« könnte man ebenfalls nach dem Lesen der Vorlage zum Ergebnis kommen: „WLV und die Untere Landschaftsbehörde Münster … !“
Denn wie anders ist es zu erklären, dass nach einer „Gemeinsamen Vereinbarung“ – nach einem Jahrzehnt der Gespräche – schon bei den ersten Problemen der Umsetzung, Stichwort ÖKO-Bilanz, Handlungsstillstand eintritt und die Kommunikation völlig eingestellt wird. Frei nach Loriot: „Ich mache nichts“!
Die Folgen:
– Von 44 Einzelfestsetzungen sind bisher nur 2 umgesetzt worden.
-Von den Bereichsfestsetzungen in den Landschaftsräumen Hangenfeld, Welsingheide und Altenroxel sind 4.350 m Feldhecken und 2.980 m Baumreihen nicht realisiert worden.
Ein Trauerspiel!
Dabei wäre eine vollständige Umsetzung der vereinbarten Ziele für Natur und Mensch so wichtig!
Jetzt will man seitens der Unteren Wasserbehörde im verflixten 7 Jahr die Scheidung und holt den Holzhammer (verbindliche Landschaftsplanung) heraus. War die Gemeinsame Vereinbarung nur ein tragischer Irrtum?
Oder mit Loriot: Komische Ideen entstehen mit gerunzelter Stirn und nach innen gedrehtem Blick!
