Sorge um die demokratische Kultur in Münster

Pressemitteilung des Kreisvorsitzenden Dr. Stefan Nacke MdB

Es ist diffamierend und eine klare Grenzüberschreitung, wenn der grüne Ratsherr Carsten Peters mit seinem „Keinen Meter den Nazis“-Bündnis zu einer Demonstration gegen die die Münsteraner CDU aufruft. Es ist bewusst realitätsfern und absichtsvoll täuschend, wenn er der Christdemokratie eine Nähe zu Extremisten unterstellt, die sie als tragende Partei der Mitte nicht hat.
Wiederholt hat Friedrich Merz jegliche Zusammenarbeit der CDU mit der AfD ausge-schlossen. Zudem belasten die schweren Entgleisungen der SPD-Fraktionsvorsitzenden Lia Kirsch das politische Klima in Münster. Wer – wie Kirsch mit ihrem Stolperstein-Bezug – das Leid der Opfer des Nationalsozialismus für politische Zwecke instrumentalisiert, hat alle
demokratischen und moralischen Maßstäbe verloren und verhöhnt die Opfer ein weiteres Mal. Wer demokratische Parteien wie die CDU, die wie keine andere Partei für den demokratischen Wiederaufbau der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg steht, mit Nazis gleichsetzt, schadet dem (vorgeblich) gemeinsamen demokratischen Anliegen. So wird den Feinden der Demokratie erst recht die Tür geöffnet. Dass Mitglieder von Grünen und SPD ohne Widerspruch ihrer Parteien solche Äußerungen treffen können, ist kein
demokratischer Umgang in Münster. Wo bleibt eine Stellungnahme des zukünftigen Oberbürgermeisters?

Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Frieden in unserer Stadt fordere ich eindringlich dazu auf, zu anständigen Formen der politischen Auseinandersetzung zurückzukehren!

CDU Münster, 23.10.2025

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