Petition zur hausärztlichen Versorgung im Bundestag

659.657 Menschen haben die Petition zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung unterzeichnet – ein deutliches Zeichen, wie wichtig das Thema in der Öffentlichkeit ist.

Die Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Dr. Markus Beier und Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, stellten die Anliegen der Petition nun im Bundestag vor.

Gefordert werden die Stärkung und Weiterentwicklung der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV), die bessere Unterstützung der Praxisteams und die vollständige Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen.

Während Letzteres teilweise umgesetzt wurde, sieht der Verband noch Nachholbedarf – etwa bei psychosomatischen Gesprächen, Ultraschalluntersuchungen und Schmerztherapie.

Beier betonte die HZV als erprobtes, erfolgreiches Primärarztsystem, das zu besserer Versorgung, höherer Prävention und mehr Zufriedenheit führt.

Buhlinger-Göpfarth ergänzte, dass das deutsche Gesundheitssystem dringend mehr hausärztliche Steuerung brauche und die HZV hier die bewährte Lösung biete.

Beide Vorsitzenden machten deutlich: Eine nachhaltige Reform gelingt nur mit starken Praxisteams, einer konsequenten Steuerung über die Hausärztinnen und Hausärzte – und mit Anreizen statt Sanktionen.

Hausärztinnen und Hausärzteverband Westfalen-Lippe, 17.10.2025

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