Ohne Sanierung der Kelleraußenwände ist die Substanz gefährdet

Hof Hesselmann

Wird der Keller des Hofes Hesselmann in den nächsten Jahren nicht saniert, ist die Substanz des Kellermauerwerks und damit des gesamten Gebäudes gefährdet. Der nun erfolgte Einbau der elektronisch betriebenen Lüftungsanlage reicht nicht aus, um die künftige Verkehrs- und Betriebssicherheit des Hofes zu gewährleisten.

Dies erschreckende Ergebnis verkündete die Verwaltung auf Anfrage der CDU gestern bei der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Münster West, ausgerechnet im Hof Hesselmann.

Öffnet man die Tür zum Keller im Hof Hesselmann riecht man es schon. Es riecht muffig, nach Schimmel. Der vom Schimmel befallene Innenputz wurde inzwischen entfernt. Das von außen eindringende Wasser führt nun auf Dauer zu einer Verkieselung der Wände und bedroht das Kellermauerwerk.

In Deutschland gibt es ca. 14 Mio. Kaltkeller wie den im Hof Hesselmann. 75 % dieser Keller sollen ein Feuchtigkeitsproblem haben. Daraus ergibt sich ein hohes Schimmelrisiko. Dieses Risiko kann durch eine eingebaute Lüftungstechnik reduziert werden.

Es dringt aber immer wieder Feuchtigkeit von außen in das Kellermauerwerk ein. Unsere Frage an die Verwaltung lautete daher: „Ist das Haus als Begegnungszentrum nachhaltig nutzbar, wenn wir nichts unternehmen? Und was genau muss unternommen werden?“

Antwort: „Das Kellermauerwerk muss aufgegraben und saniert werden. Kosten bis 70.000 EUR. Gelder für geplante Sanierungsmaßnahmen seien im Haushaltsplan nicht vorhanden und bisher nicht eingeplant“.

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