CDU Albachten im Gespräch mit Remondis
Der Streik der Müllabfuhr aus März 2025 ist vorbei, die Müllwagen fahren wieder in Albachten und sammeln den Abfall ein. Wenn alles gut läuft, gibt es ab der kommenden Woche auch einen neuen Tarifabschluss bei Remondis.
Anlass genug für die CDU Albachten, bei Remondis in Münster nachzufragen. Tobias Stehling, Niederlassungsleiter der Remondis GmbH & Co. KG aus Münster und Prokurist Lukas Erlemann von der Remondis Münsterland aus Coesfeld stellten sich offen unseren Fragen. Organisatorisch ist der Standort Münster für die Abfuhr des gewerblichen Mülls verantwortlich, Coesfeld für den Haushaltsmüll.
Nach 7 Streiktagen ohne Abfuhr der gelben Werstofftonnen im März war durch die Warnstreiks viel Müll liegen geblieben, die Wertstofftonnen übervoll. Viele Bürger beschwerten sich. Es dauerte einige Zeit, den liegengebliebene Müll im Nachlauf zu den Standardtouren zu entsorgen. Die Lage hat sich inzwischen fast wieder normalisiert.
Der neue Tarifvertrag soll über zwei Jahre laufen. Während dieser Zeit herrscht Friedenspflicht. Sollten trotzdem Probleme auftreten, empfiehlt Remondis um Klärung unter den Telefonrufnummern 0251 92436010 oder die Hotline 0800 1223255 in Berlin.
Die Wertstofftonnen enthalten nach den langjährigen Erfahrungen 10 % Weißblech, 2,5 % Aluminium, Getränkeverbund 5,5 %, Folien 7 %, 27 % Kunststoffe der unterschiedlichsten Art, die sortiert wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück geführt werden können. 48 % (Sortierreste und EBS-Vorprodukte) müssen verbrannt werden.
Die Rethmann-Gruppe, zu der Remondis gehört, wurde durch Josef Rethmann 1934 in Selm gegründet. In der Region West von Remondis werden an 60 Standorten ca. 4.200 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt arbeiten für Remondis 40.000 Menschen.

v.l. Lukas Erlemann, Peter Wolfgarten, Tobias Stehling