Heizungswende

Nahwärmenetz Albachten 

Fernwärme gilt als ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energieversorgung der Zukunft. Das Fernwärmenetz der Stadt Münster mit einer Länge von 124 km versorgt mit dem Primär- und den sechs Sekundärkreisläufen Teile von Münster mit Wärme für Raumheizung und Warmwasser.

Ziel  der kommunalen Wärmeplanung ist, die Wärmewende in Münster schneller voranzubringen, das heißt Wärme- und Kälteenergie in erheblichem Maße einzusparen und den verbleibenden Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien und damit treibhausgasneutral zu decken.

Die Stadtwerke Münster planen daher, die Fernwärmeversorgung in Münster künftig ohne fossile Verbrennung, nur noch mit erneuerbaren Energien durch eine verstärkte Nutzung von Solarthermie und Tiefen Geothermie, sicherzustellen.

Zusätzlich zum Fernwärmenetz werden durch jeweils separate Nahwärmenetze mit insgesamt 15,3 km drei Wohngebiete in den äußeren Stadtteilen Roxel – Nord, Albachten und Amelsbüren mittels der Wärme aus stadtwerkseigenen Blockheizkraftwerken (BHKW) versorgt.

Ohne den Planung der Kommunalen Wärmeplanung vorzugreifen wird die Verwaltung nun durch einen CDU-Antrag um Beantwortung der nachstehenden Fragen gebeten:

-Wie ist der Status Quo des Nahwärmenetzes in Albachten? Welche Rolle kommt den Nahwärmenetzen bei der künftigen Wärmeplanung der Stadt Münster zu? 

-Kann mit dem vorhandenen BHKW eine Ausweitung der Kapazitäten (Anschlüsse weiterer Haushalte in Albachten) erfolgen?

-Wie ist die voraussichtliche Restnutzungsdauer der Anlage im Anlagespiegel ausgewiesen?

-Kann das BHKW Albachten ohne fossile Verbrennung betrieben werden?

-Gibt es Straßenzüge in Albachten, in der ein Fernwärme-Anschluss nicht umsetzbar ist?

-Können sich künftig Bürger (z.B. als Wärmegenossenschaft) in die Strom-/ Wärmever-sorgung im Außenbereich selbst einbringen (Stichwort Walstedde)?

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Blockheizkraftwerken (BHKW) Albachten